Betrachte ich die Geologie dieser Landschaft, die Felsgebilde und die schneebedeckten Berge, die in der Sonne glänzen, so sind diese das Erringen von grundlegenden Gedanken und dem Verstehen der kunstgeschichtlichen Theorie und der Geisteswissenschaft, das Erringen eines Wortschatzes von Begriffen, die mir Halt geben, Kunst, Mensch und Natur mit wachem Interesse zu erforschen.  Diese Berge und Felsen erwecken in mir das Streben, selber immer wieder eine höhere Perspektive zu suchen, aus der ich die Wirklichkeit betrachte. Die gute reiche Erde besteht aus dem Erringen der technischen Mittel im Malen und Zeichnen, der Begegnung mit verschiedenen Materialien und dem Erforschen von deren künstlerischen Möglichkeiten. Diese Erde lässt sich durchströmen mit den Flüssen und Quellen und Bächen der malerischen Fantasie, und in der Wärme des künstlerischen Gefühls wachsen die verschiedenen Blätter, die kleinen und grosse Werke, manche sind Gräser oder Unkraut, manche sind seltene Blüten, und manche werden vielleicht mal grosse Bäume. Und wenn ich etwas tiefer schaue, dann sehe ich noch viele Samen in der Erde schlafend, die warten, dass Licht, Wasser und Wärme sie erreichen. Was für Vögel in den Bäumen singen! Sie bringen Inspiration aus dem wachen, fühlenden Betrachten der Kunst und der Natur. Bienen und Schmetterlinge bestäuben die Blüten und sammeln den Nektar, um ihn in zukünftige Nahrung für weiteres Schaffen zu verwandeln. Ich bin dankbar für alles, was in mir als Fähigkeiten durch die Ausbildung gewachsen ist und für die weite Perspektive, die die Begegnung mit der Arbeit der Lehrer und der Mitschüler eröffnet hat. Seit der Ausbildung habe ich weiter gemalt und besonders im Bereich Illustration und dem Vermitteln von Kunst weiter gearbeitet und entdecke immer wieder neue Wege, mein Schaffen zu befruchten aus dem Schatz der Erfahrungen, die die Ausbildung an der neueKUNSTschule mir gegeben hat. Ich besuche die Schule so oft ich kann, obwohl ich in den USA wohne und bin immer wieder beeindruckt, wie sie sich fort bewegt und entwickelt, auch in der Zusammenarbeit mit den neuen Studenten und den Impulsen und Fragen, die sie mitbringen.